Prozessorientiertes Wissensmanagement innerhalb der Änderungssysteme der Automobilindustrie

Univ.-Prof. Dr. H. Krallmann, S. D. Sivri
Der vorliegende Artikel erweitert die Literatur zum prozessorientierten Wissensmanagement. Er beschreibt das stetige Anwachsen der Komplexität des Produktänderungswesens der Automobilindustrie (z.B. Varianz der Produkte, globale Verteilung von Fertigungsstandorten, dynamische Kundenanforderungen und Gesetzgebung). Diese Umwelt, kombiniert mit wenig prozessorientierten Systemen, verlangt eine intensive Anwendung von Praxiswissen, welches nicht jederzeit für jeden verfügbar ist und sorgt so für eine verringerte Projektperformanz.
Darüber hinaus illustriert dieser Beitrag ein neues Prozessverständnis des Wissensmanagements und dessen Anwendung in einem Projekt des deutschen Fahrzeugherstellers Volkswagen AG. Die Anwendung dieses Verständnisses als Antwort auf die (genannten) Herausforderungen wird erreicht durch Systems Engineering. Das Ergebnis ist ein ergonomisch gestaltetes Produktänderungssystem mit evolutionärem Charakter, bei verringertem Bedarf an Praxiswissen, erhöhter Prozessqualität und kürzeren Durchlaufzeiten.
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